Über die Zeichnung

In der Arbeit Günther Domenigs spielt das Medium der Zeichnung eine zentrale Rolle. Es ist nicht nur Hilfsmittel in der Findung und Entwicklung einer architektonischen Form, es ist vielmehr ein eigenständiges, dem Medium selbst verpflichtetes Ausdrucksmittel. Insofern ist die Zeichnung den architektonischen Gebilden Domenigs ebenbürtig, in vielen Fällen ergänzen sie einander, in anderen Fällen entfernen sie sich aber auch weit voneinander. Die Zeichnung braucht, um es einfach auszudrücken, die Architektur nicht. Die Hand – in Domenigs Werk ein immer wiederkehrendes Element (z.B. bei der Z‑Sparkasse und dem Steinhaus-Steg) – ist für die Entstehung der Zeichnung unabdingbare Voraussetzung.

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