Katholische Pädagogische Akademie Graz Eggenberg, 1963–1969

GÜNTHER DOMENIG/ EILFRIED HUTH

© Foto: Gerhard Maurer, 2022

Der Wettbewerbsgewinn und anschließende Bau der Katholischen Pädagogischen Akademie ist das erste von Domenig und Huth realisierte Architekturprojekt. Es ist dies ein spektakulärer Anfangserfolg, der in der Dimension jenseits der Projekte eines Hans Hollein oder der Arbeitsgruppe 4 steht. Mit dem Wettbewerb versuchte die Kirche, durch zeitgemäße Architektur selbst einen Neuanfang zu wagen. Domenig und Huth arbeiteten in ihrem Projekt aufsehenerregend fortschrittlich mit Sichtbeton und Asphaltböden und orientieren sich stark an den brutalistischen Bauten des Schweizer Architekten Walter Förderer oder des Deutschen Gottfried Böhm, die wiederum inspiriert waren von Le Corbusiers plastischen Sichtbetonbauten. Vorherrschendes architektonisches Gestaltungsmittel sind die Reduktion und das Zeigen konstruktiver und technischer Elemente in Kombination mit der Wirkung des Materials Beton selbst, um eine Einheitlichkeit in der Gestaltung herzustellen.

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